Der Umstieg

Zum Dampfen bin ich gekommen, wie die Jungfrau zum Kind. Ich habe lange stark und gerne geraucht. ( ca. 50 - 60 Zigaretten pro Tag )

Zwei Tage vor meinem Umstieg hätte ich nie gedacht dass ich mal dampfen würde, die “Schuld” trägt meine Tochter.

Sie kam mit ihrer Familie aus dem Urlaub und erzählte sie hätte mal eine E-Zigarette probiert, und war begeistert.

Eine Woche später wollte Sie einen Dampf Shop besuchen und sich beraten lassen. Ihr Mann, ein weiterer Schwiegersohn, alles Raucher, und ich schlossen uns an. So kam es das wir alle nach 2 stündiger umfangreicher Beratung und um einige Euros leichter mit entsprechender Hardware und Liquides mit Nikotin den Laden verließen. Meine Tochter hat sofort ihre Zigaretten abgegeben und gedampft.

Ich habe meine Zigaretten zu Ende geraucht und abends um 21:00 Uhr angefangen zu dampfen.

Das war am 25.07.2015.

Mein Schwiegersohn hatte sich das geschmacklich falsche Liquid geholt und 2 Tage weitergeraucht, bis er am nächsten Werktag in einem Dampferladen seinen Geschmack gefunden hatte.

Mein zweiter Schwiegersohn hatte nach ein paar Tagen  mit seinem Verdampfer Schwierigkeiten und hat dann nochmal zu Zigaretten gegriffen bis die Schwierigkeiten, die aus Unwissenheit entstanden sind, behoben waren.

Sicher der Umstieg ist nicht einfach, aber nicht wegen dem körperlichen Entzug, sondern wegen der über die Jahre angeeignete Gewohnheiten. Dem Körper wird ja weiterhin Nikotin zugeführt, so dass  kein Nikotin Entzug stattfindet.  Nein, man greift zu Aschenbecher, legt sich das Feuerzeug griffbereit oder beim Fußballspiel sucht man die Zigaretten, alles Handlungen die in Fleisch und Blut übergegangen sind. Sie verlieren sich aber mit der Zeit, ich hoffe in den nächsten Monaten

So hat die Tabakindustrie gleichzeitig vier Leute, die alle gerne geraucht haben, verloren.